Werbe-IDs: Wie mobile Geräte Sie VERFOLGEN (der Spion in Ihrer Tasche)

Während Sie Ihren morgendlichen Runden auf den sozialen Medien nachgehen, bemerken Sie eine neue Anzeige in Ihrem Facebook-Feed. Sie ist für den Bekleidungsstore, in dem Sie letzte Nacht herumgestöbert haben.

Und sie bietet Ihnen kostenlosen Versand für das T-Shirt an, das Sie ins Auge gefasst haben!

Die Freude weicht schnell der Verwirrung. Sie haben nicht einmal ein Konto bei diesem Geschäft, geschweige denn eines, das mit Ihren sozialen Medien verknüpft ist.

Wie hat es also Ihr Online-Bummel in Ihr Facebook-Profil geschafft?

Der Tag geht weiter und die merkwürdig persönliche Anzeige gerät aus Ihrem Kopf.

In Ihrer Mittagspause antworten Sie auf ein paar nervige politische Tweets und posten einige Ihrer eigenen Gedanken zur Regierung. Ihr Kandidat ist die einzig vernünftige Wahl und Sie möchten, dass das jeder weiß.

Als die Feierabendzeit näher rückt, scrollen Sie auf Ihrem Handy durch Ihren Lieblingsrezeptblog, um zu entscheiden, was es zum Abendessen gibt.

Doch zwischen den appetitanregenden Fotos und vage relevanten Geschichten sehen Sie Ihr präferiertes Staatsoberhaupt von einem Banner aus lächeln.

Sie verspüren erneut jenen seltsamen Schub der Verwirrung. Ihre Apps, die auf den ersten Blick voneinander unabhängig erscheinen, scheinen miteinander zu kommunizieren.

Und sie scheinen dies zu tun, um Ihnen mehr Werbung zu zeigen.

Keine Sorge – diese Wahrnehmungen bedeuten nicht, dass Sie verrückt sind. Tatsächlich haben Sie gerade eines der größten offenen Geheimnisse der Technologiebranche entdeckt.

Alle Ihre Apps auf all Ihren Geräten arbeiten zusammen, um Ihnen aktivitätsbasierte Werbung zu präsentieren. Und sie tun dies, indem sie die Werbe-ID Ihres Geräts erfassen.

Indem Ihre Aktivitäten mit Ihrer einzigartigen Werbe-ID verknüpft werden, stellen Apps Werbeunternehmen umfassende Profile Ihrer Vorlieben, Gewohnheiten, Vorzüge, Abneigungen und mehr zur Verfügung.

Diese gewinnorientierte Praxis hat tiefgreifende Auswirkungen auf Ihre Privatsphäre, doch es gibt Möglichkeiten, die Kontrolle darüber wiederzuerlangen.

Wir haben alle Informationen, die Sie über Werbe-IDs wissen müssen – lassen Sie uns beginnen.

Was sind Werbe-IDs?

Ihr Handy verfügt über viele verschiedene eindeutige Kennungen. Jede hat einen anderen Zweck, aber sie haben alle etwas gemeinsam: Sie identifizieren spezifisch Ihr Gerät.

Ihre Seriennummer, beispielsweise, ist die dauerhafte ID-Nummer, die Ihrem Handy zugeordnet ist. Und Ihre SIM-Seriennummer ist die eindeutige ID, die Ihrer SIM-Karte zugeordnet ist.

Es gibt auch Ihre MAC-Adresse, die spezielle ID, die zur Identifizierung Ihres Geräts in Netzwerken verwendet wird. Ganz zu schweigen von Ihrer Telefonnummer, E-Mail-Konto und all den üblichen Identifikatoren.

Aber es gibt einen sehr wertvollen Identifikator, von dem die meisten Nutzer gar nicht wissen: Ihre Werbe-ID.

Die meisten Apps sammeln einige Informationen über Ihr Gerät, wie Ihre Betriebssystemversion und Ihr Telefonmodell. Apps, die Anzeigen anzeigen, sammeln auch Ihre Werbe-ID, die sie zusammen mit anderen Daten über Ihre Aktivitäten in der App an Anbieter senden.

Ihre Aktivitäten innerhalb der App umfassen alles, was Sie in einer App tun. Die Beiträge, die Sie mögen, die Kommentare, die Sie abgeben, die Profile, die Sie ansehen, die Spiele, die Sie gewinnen… all das sind wertvolle Daten. Und all dies wird zusammen mit Ihrer Werbe-ID verpackt.

Da Ihre Werbe-ID einzigartig für Ihr Gerät ist, kann der Anbieter sie dann verwenden, um diese neuen Daten mit Ihren Daten aus anderen Apps zu verknüpfen.

Das Ergebnis ist ein Profil von Ihnen, das dann analysiert wird, um zu bestimmen, auf welche Anzeigen Sie am ehesten klicken werden.

Jeder Klick auf eine Anzeige bedeutet mehr Einnahmen, daher werden Unternehmen große Anstrengungen unternehmen, um die Klickzahlen zu maximieren. Da Sie eher geneigt sind, auf eine Anzeige zu klicken, die Ihren Interessen entspricht, ist ein Profil dieser Interessen von unschätzbarem Wert.

Beim nächsten Laden einer Website oder einer App wird der Werbeserver Ihre Geräte-Werbe-ID mit Ihrem Anzeigenprofil abgleichen. Anschließend zeigt er Ihnen Anzeigen basierend auf den Daten, die aus all Ihren vorherigen Aktivitäten gesammelt wurden.

Die ganze Zeit über sammelt er weiterhin neue Daten über Ihre Apps und Ihre Werbe-ID.

Denken Sie an Ihre Werbe-ID wie an eine Sozialversicherungsnummer für Anzeigen. Ihre gesamte finanzielle Historie ist mit Ihrer SSN verknüpft, sodass neue Gläubiger sie zur Einsichtnahme auf Ihr Finanzprofil nutzen können. All Ihre App-Aktivitäten sind mit Ihrer Werbe-ID verknüpft, welche die Werbetreibenden nutzen, um Ihnen relevantere Anzeigen zu zeigen.

Ist Werbung wirklich so lukrativ?

Werbung ist lukrativ

Im Grunde genommen ja – und sogar mehr als Sie denken.

Wir kategorisieren Google, Apple, Microsoft, Facebook und ihresgleichen in unserem Kopf als Technologieunternehmen. Aber es ist wahrscheinlich genauer, sie als Werbeunternehmen zu betrachten.

Hier ist eine Beleuchtung dieser These: Im Jahr 2018 generierte Google 116,3 Milliarden Dollar durch Werbeeinnahmen.

Diese astronomischen Gewinne wurden zweifellos mindestens zum Teil durch die 2,5 Milliarden aktiven Android-Geräte auf der Welt ermöglicht. Jedes dieser Geräte hat eine eigene Werbe-ID.

Das bedeutet Milliarden von aktiven Werbeprofilen, die fleißig Werbeeinnahmen generieren.

Die Werbegewinne wären viel geringer ohne personalisierte Werbung. Daher arbeiten Werbetreibende ständig an neuen Wegen, um Werbung noch persönlicher, relevanter und klickbarer zu gestalten.

Und Werbe-IDs machen das Ganze umso einfacher.

Warum gibt es eine separate Werbe-ID?

Bei so vielen anderen einzigartigen Identifikatoren, warum muss es einen speziell für Anzeigen geben?

Bis 2013 war das nicht der Fall. Apps würden einfach Geräteseriennummern und andere dauerhafte Identifikatoren an Werbeanbieter senden.

Das Endergebnis war meistens das Gleiche: Eine einzigartige ID wurde verwendet, um all Ihre Aktivitäten miteinander zu verknüpfen. Aber es gab einige Probleme mit diesem System.

Zum Beispiel würden bei einem Verkauf Ihres Telefons sich der Gerätebenutzer ändern, aber die Seriennummer würde gleich bleiben. Die Daten des neuen Besitzers würden somit mit Ihren alten Daten im Profil des Werbeanbieters kombiniert.

Zusätzlich waren datenschutzbewusste Nutzer besorgt über den Mangel an Kontrolle, den sie in diesem Prozess hatten. Eine Seriennummer oder IMEI kann nicht zurückgesetzt oder geändert werden, sodass die Nutzer keine Kontrolle über ihre Daten hatten.

Daher implementierten sowohl Apple als auch Google im Jahr 2013 die Werbe-ID, um diese Probleme zu beheben.

Die Werbe-ID konnte nach Belieben zurückgesetzt werden und war ausschließlich für Werbezwecke einsetzbar. Dies beseitigte weitere Datenschutzbedenken hinsichtlich der Verbreitung von sensiblen Seriennummern.

Unweigerlich entstanden neue Probleme durch diese neue Funktion. Apps konnten theoretisch immer noch andere Kennungen zusammen mit Werbe-IDs übertragen, was die Reset-Funktion nutzlos machte.

Ein Werbetreibender könnte zwei Datensätze mit derselben Seriennummer, aber unterschiedlichen Werbe-IDs wegen eines Nutzer-Resets empfangen. Aufgrund der Seriennummer könnten die beiden Datensätze trotzdem demselben Profil zugeordnet werden.

Der Nutzer hätte die Illusion von Kontrolle, aber das Zurücksetzen der Werbe-ID wäre effektiv sinnlos. Google und Apple versuchten, dies zu bekämpfen, indem sie Apps untersagten, andere Kennungen zusammen mit Werbe-IDs zu übertragen.

Zusätzlich verbieten beide Unternehmen die Verwendung jedes anderen persistenten Identifikators als der Werbe-ID zu Werbezwecken.

Die Richtlinie zur Android-Werbe-ID verlangt eine ausdrückliche Zustimmung des Benutzers, bevor die Werbe-ID zusammen mit anderen IDs übertragen werden kann.

Was ist der Unterschied zwischen Werbe-IDs und Cookies?

Web-Werbeverfolgung ist nichts Neues – sie existieren fast so lange wie Web-Werbung selbst. Und die meisten Menschen kennen ihre gebräuchlichste Form: Cookies.

Diese winzigen Dateien befinden sich in Ihrem Webbrowser und ermöglichen es den Werbetreibenden, Ihre Seitenaufrufe, Klicks und andere Aktivitäten zu verfolgen.

Aber so weit verbreitet sie auch sind, Cookies sind nur bis zu einem gewissen Grad nützlich für Werbetreibende.

Zunächst einmal werden immer mehr Nutzer auf die Tracking-Cookies aufmerksam und blockieren diese mithilfe von Browser-Erweiterungen. Eine Analyse hat ergeben, dass 64% der Tracking-Cookies von Webbrowsern blockiert werden.

Auch nicht blockierte Cookies sind weiterhin anfällig für Benutzereingriffe. Es genügen ein paar Klicks, um Cookies zu löschen, und dies kann einzeln oder en masse erfolgen.

Cookies sind zudem website-spezifisch, daher müssen Websites und Werbeanbieter ihre Cookies abgleichen, um personalisierte Werbung zu schalten.

Es handelt sich hierbei um einen kniffligen und ressourcenintensiven Prozess: 40% oder mehr aller Cookie-Abgleiche sind fehlerhaft oder erfolglos.

Das bedeutet, dass 40% oder mehr aller cookiebasierten personalisierten Werbeanzeigen tatsächlich nicht relevant oder korrekt sind.

Werbende wenden sich zunehmend von Cookies ab und bewegen sich hin zu beständigen Werbe-IDs.

Im Gegensatz zu Cookies bleibt eine Werbe-ID über alle Apps und Websites hinweg gleich. Keine Synchronisation ist notwendig, damit verschiedene Unternehmen dieselbe Werbe-ID verfolgen können.

Obwohl Werbe-IDs von Nutzern zurückgesetzt oder deaktiviert werden können, sind sie nicht so bekannt wie Cookies. Nutzer setzen ihre Werbe-IDs viel seltener zurück als sie regelmäßig ihre Cookies löschen.

Die Beständigkeit und Einheitlichkeit von Werbe-IDs ist für Anbieter von Anzeigen sehr ansprechend.

Wie verletzen Werbe-IDs Ihre Privatsphäre?

Wenn Ihre persönlichen Daten zur Handelsware werden, ist Ihre Privatsphäre grundsätzlich gefährdet.

Unternehmen, die von Nutzerdaten profitieren, werden diese Daten natürlich den Nutzern selbst vorziehen. Und diese Daten werden von vielen unlauteren Akteuren stark nachgefragt, von zweifelhaften Entwicklern bis hin zu bösartigen Werbetreibenden.

Apps, die gegen Richtlinien verstoßen

Die Datenschutzprobleme beginnen mit den Apps, die Ihre Werbe-ID sammeln.

Offiziell dürfen Apps Werbe-IDs nur an Werbetreibende senden; es dürfen keine weiteren IDs übertragen werden. In der Praxis wird diese Datenschutzregel jedoch oft einfach ignoriert.

Eine Untersuchung des auf Datenschutz spezialisierten Unternehmens AppCensus brachte einige schockierende Verstöße im Zusammenhang mit Werbe-IDs zum Vorschein.

Von den 24.000 untersuchten Android-Apps, die Werbe-IDs sammeln, übertragen rund 17.000 auch andere Kennungen an Werbetreibende.

Das entspricht rund 70% der Apps, die gegen Googles Richtlinien verstoßen – und damit auch gegen Ihr Vertrauen.

Es handelt sich dabei nicht nur um kleinere Apps. Viele der anstößigen Apps wurden hunderte Millionen Male heruntergeladen; einige sind sogar allgemein bekannt.

Die Liste beinhaltet Apps wie Clean Master, Flipboard, Temple Run 2, Cooking Fever und Audible.

Übermäßige Datensammlung

Übermäßige Datenerfassung

Es geht auch darum, was Werbetreibende genau neben Ihrer Werbe-ID erhalten.

Solche Daten könnten so simpel sein wie die Art der Mobilspiele, die Ihnen gefallen oder die Nachrichtenartikel, die Sie lesen. Aber es könnte auch viel persönlicher werden. Eine harmlose To-Do-List-App könnte diese Liste an Werbetreibende verteilen.

Plötzlich könnten “Wein kaufen” und “Gynäkologentermin machen” in Werbung für Rehabilitationszentren und Verhütungsmittel umgewandelt werden. Zusammen mit anderen Informationen in Ihrem Werbeprofil, wie E-Mail- oder Wohnadressen, könnte diese Daten noch mehr Schaden anrichten.

Auch Standort- und Kaufdaten sind eine große Geldquelle.

Unternehmen können herausfinden, welche Geschäfte Sie besucht haben, wie lange Sie dort waren und wie viel Sie ausgegeben haben. Sie hätten wahrscheinlich nicht gedacht, dass Ihre Wetter-App Sie so verfolgt, als Sie sie installiert haben!

Die wirkliche Gefahr besteht darin, dass all diese Daten eines gemeinsam haben: Ihre Werbe-ID.

Es sind nicht nur ein oder zwei Datenpunkte, die mit Ihnen in Verbindung stehen. Vielmehr handelt es sich um alles, was Sie tun, kompiliert unter Ihrer einzigartigen Werbe-ID.

Werbe-IDs bleiben vielleicht nicht so bei Ihnen hängen wie Ihr Name, Ihre Adresse oder Ihre Sozialversicherungsnummer. Aber das schiere Volumen der damit verbundenen Daten reicht oft aus, um diese Datenpunkte sowieso zu erschließen.

Tatsächlich kennen Werbetreibende Sie dank Werbe-IDs möglicherweise besser als jeder andere.

Was sind die verschiedenen Werbe-IDs und wie findet man sie?

Egal, ob Sie ein Android-Telefon, ein iPhone, Windows oder Mac verwenden, Sie haben eine Werbe-ID.

Tatsächlich hat fast jedes Betriebssystem seine eigene Werbe-ID, obwohl sie auf jeder Plattform einen anderen Namen hat.

Hier sind die Details zu jeder einzelnen, sowie wie man sie findet und zurücksetzt.

Android-Werbe-ID/Google-Werbe-ID

Android-Werbung

Ob es nun Android-Werbungs-ID (AAID) oder Google-Werbungs-ID (GAID) genannt wird, wenn Sie Android verwenden, haben Sie diese.

Google weist diesen zufällig generierten, eindeutigen IDs jedem Android-Gerät zu. Glücklicherweise ist es ziemlich einfach, diese ID zu finden und zurückzusetzen, sowie ihre Verwendung in der Zukunft zu beschränken.

So sehen und setzen Sie die Android-Werbungs-ID zurück

Navigieren Sie einfach zu Einstellungen > Google > Werbung, um zu beginnen.

Am Ende des Bildschirms sehen Sie Ihre eindeutige Werbe-ID. Sie wird wie ein langer Wirrwarr aus Buchstaben und Zahlen aussehen; notieren Sie sie irgendwo zur sicheren Aufbewahrung.

Sobald Sie die ID notiert haben, können Sie auf “Werbungs-ID zurücksetzen” tippen.

Ein Bestätigungs-Popup wird erscheinen. Klicken Sie auf “OK” und Sie haben nun eine frische, unbenutzte Werbe-ID.

Wenn Sie lediglich Ihre ID zurücksetzen wollen, sind Sie nun fertig. Wenn Sie jedoch verhindern möchten, dass Ihre Werbe-ID in der Zukunft gesammelt wird, gibt es noch einen weiteren Schritt.

Anleitung zum Opt-Out der Android Werbe-ID

Unter der Option “Zurücksetzen” schalten Sie den Schalter “Vom Anzeigen-Personalisierung abmelden” ein.

Damit teilen Sie Apps mit, dass Sie nicht möchten, dass Ihre Werbe-ID gesammelt wird. Dies ist jedoch keine strikte Vorgabe und Apps könnten sie dennoch weiterhin erfassen.

Obwohl sich einige Apps nicht an das Ehrensystem halten, tun dies viele. Diese Apps werden aufhören, Ihre Werbe-ID zu sammeln und zu verteilen.

Sie werden weiterhin Werbung sehen, aber sie wird zufällig sein und nicht auf einem heimlich zusammengestellten Datenprofil basieren.

Apple ID für Werbung

Apple ID für Werbung

Apples Ökosystem ist im Allgemeinen geschlossener als das von Android, und das gilt auch für die Apple ID für Werbung (IDFA).

Obwohl die ID selbst mehr verborgen ist, ist das Zurücksetzen auf iOS und macOS genauso einfach wie auf Android.

So können Sie die Apple-ID für Werbung auf iOS anzeigen und zurücksetzen

Die IDFA wird dem Nutzer im Gegensatz zu Android nicht direkt angezeigt. Wenn Sie sie auf iOS einsehen möchten, benötigen Sie dafür eine Drittanbieter-App.

Drei verschiedene App-Optionen werden allgemein empfohlen: My Device ID von AppsFlyer, Adjust Insights von Adjust und My TUNE Device von TUNE.

Öffnen Sie eine dieser Apps und Sie werden verschiedene Gerätestatistiken sehen, darunter Ihre IDFA. Sie sieht aus wie eine lange Zeichenkette aus Buchstaben und Zahlen; schreiben Sie sie irgendwo auf, um sie sicher aufzubewahren, bevor Sie fortfahren.

Um Ihre IDFA zurückzusetzen, gehen Sie zu Einstellungen > Datenschutz > Werbung und tippen Sie dann auf “Werbungs-ID zurücksetzen”.

Ein Bestätigungshinweis wird angezeigt. Wenn dieser erscheint, tippen Sie auf “Kennung zurücksetzen” und voilà – Sie sind auf der sicheren Seite.

Wie man sich von der Apple ID für Werbung auf iOS abmeldet

Wenn du nicht möchtest, dass Apps deine IDFA überhaupt aufnehmen, aktiviere “Ad Tracking beschränken” bevor du die Einstellungen schließt.

Im Gegensatz zum Äquivalent von Android verhindert diese Option tatsächlich, dass Apps Ihre IDFA erfassen. Sie funktioniert, indem alle Zeichen in deiner IDFA durch Nullen ersetzt werden, wodurch die Nummer unbrauchbar wird, selbst wenn sie erfasst wird.

Wie man die Apple ID für Werbung auf macOS zurücksetzt und sich davon abmeldet

Der Prozess zum Zurücksetzen und Deaktivieren der IDFA auf macOS ähnelt sehr dem Prozess auf iOS.

Gehe zu Systemeinstellungen > Sicherheit & Datenschutz > Datenschutz, > Werbung.

Von dort aus können Sie auf “Werbungs-ID zurücksetzen” klicken, um Ihre IDFA zurückzusetzen, oder “Werbungsverfolgung einschränken” aktivieren, um diese zu deaktivieren.

Windows Werbe-ID

ID Windows Werbung

Windows 10 ist überall – Laptops, Desktops, Tablets und Telefone.

Die konsistente Nutzererfahrung über alle Geräte ist ein großer Vorteil dieses Betriebssystems. Aber ein weiterer konstanter Aspekt ist deutlich weniger ansprechend: die Windows Werbe-ID.

Wie man die Windows Werbe-ID einsehen kann

Leider gibt es für Nutzer keine einfache Möglichkeit, ihre eigenen Windows-Werbe-IDs einzusehen.

Wenn Sie Ihre ID sehen möchten, müssen Sie diese in der Registrierung finden. Seien Sie vorsichtig, keine Registrierungsschlüssel versehentlich zu verändern – das könnte verschiedene Funktionen des Betriebssystems beeinträchtigen.

Um die Registrierung zu öffnen, drücken Sie Windows+R und geben Sie “regedit” (ohne Anführungszeichen) ein.

Sobald es geöffnet ist, navigieren Sie zu ComputerHKEY_CURRENT_USERSoftwareMicrosoftWindowsCurrentVersionAdvertisingInfo.

Sie können den Standort (ohne den abschließenden Punkt) in die Leiste oben kopieren und einfügen oder das linke Panel zur Navigation nutzen.

Im rechten Panel suchen Sie den Eintrag mit dem Namen “id” und Sie finden Ihre ID daneben in der Spalte “Daten”.

Wenn Sie keinen Eintrag mit dem Namen “id” sehen, dann haben Sie Glück – Ihre Werbe-ID ist bereits deaktiviert.

Wenn Sie jedoch eine ID sehen, schreiben Sie sie zur sicheren Aufbewahrung auf und schließen Sie dann die Registrierung.

So setzen Sie die Windows-Werbe-ID zurück und melden sich davon ab

Um die Windows-Werbe-ID zurückzusetzen oder zu deaktivieren, öffnen Sie die Einstellungs-App.

Gehen Sie zu Datenschutz > Allgemein und deaktivieren Sie die Option “Apps die Verwendung von Werbe-IDs erlauben, um Anzeigen auf Basis Ihrer App-Aktivität interessanter zu gestalten”. Auf diese Weise wird Ihre Werbe-ID zurückgesetzt.

Wenn Sie sie wieder aktivieren, wird Ihnen eine ganz neue ID zugewiesen. Wir empfehlen aber, sie deaktiviert zu lassen, da dies verhindert, dass Windows-Apps sie erfassen und weiterverbreiten.

Warum sollten Sie Ihre Werbe-IDs aufzeichnen?

Speichern Sie Ihre Werbe-IDs

Wir haben Sie in diesem Leitfaden immer wieder darauf hingewiesen, all Ihre Werbe-IDs zu notieren, bevor Sie sie zurücksetzen.

Warum? Ganz einfach: Sie benötigen diese, wenn Sie Ihre Daten bei Werbeanbietern löschen wollen.

Ob Sie dies tun oder nicht, hängt von Ihren persönlichen Datenschutzpräferenzen ab.

Manche Leute sind damit zufrieden, keine personalisierten Werbeanzeigen mehr zu erhalten. Andere wiederum bevorzugen es, alle zuvor gesammelten Daten aus den Datenbanken der Werbeanbieter zu löschen.

Falls Sie zur letzteren Gruppe gehören, benötigen Sie Ihre Werbe-ID(s), um Anfragen zur Entfernung von Daten stellen zu können.

Beachten Sie, dass nicht alle Werbeunternehmen es Ihnen erlauben, die Entfernung von bereits vorhandenen Daten zu beantragen. Bei vielen von ihnen besteht Ihre einzige Möglichkeit darin, sich gegen zukünftige Profilerstellung zu entscheiden, indem Sie Ihre Werbe-ID zurücksetzen und deaktivieren.

Zusammenfassung: Ihre einzigartige Werbe-ID wird zusammen mit Ihrer Browseraktivität erfasst und an Werbetreibende verkauft. Sie benutzen diese, um Ihnen personalisierte Werbung zu zeigen – und im Prozess machen sie riesige Gewinne.

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